Nachbau der legendären Petromax ® Aida ® Ersatzteile Anleitung und VerkaufPetroleum Starklicht Lampen Sea Anchor |
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Nachbauten oder nur Kopie?Diese Frage ist nicht wirklich einfach zu beantworten. Wurden die Starklichtlampen nach Vorbild der Petromax® in früheren Zeiten in Lizenz gebaut, so kann heute rein rechtlich Jeder einen Nachbau dieser Lampen unter seinem eigenen Namen verkaufen. Nur den Namen des Originals, den hat sich die Firma Pelam Ltd. gesichert. Und so gibt es heute auch diverse Ausführungen an Starklichtlampen die auf den ersten Blick wie ein Original aussehen aber bei näherem Hingucken eben doch zu der von der Firma Heinze angebotenen Lampe Unterschiede aufweisen. So gibt es Modelle die keinen Rapidvorwärmer haben (hatten die ersten Petromax® auch nicht) oder die Lampen haben kein Vergaserventil oder es werden »Knickvergaser« eingesetzt usw. Die Varianten sind sehr vielfältig. Selbst innerhalb einer scheinbar identischen Nachbaureihe mit ähnlich klingenden Namen sind herstellerspezifische Unterschiede zu finden. So auch bei der gemein als »ANCHOR« bekannten Variante aus China. Aber dazu weiter unten mehr. Erste auffällige Gemeinsamkeit dieses Typs aus China sind die roten Kunststoffteile. Unserer Sea Anchor sind bisher einige neuzeitliche Verbesserungen (oder Verschlimmbesserungen) der Firma Heinze erspart geblieben. So ist das Vergaserfußventil noch in der alten Ausführung mit dem Dichtungsring und der zentralen Messingvertiefung für die Stösselstange erhalten geblieben. In den modernen Petromax findet sich an dieser Stelle nur noch ein Gummistopfen, der regelmäßig vom Gestänge zerstochen wird und so zu Undichtigkeiten am Ventil führt. Eine Dauerreparatur Baustelle die neuzeitlich billig gelöst, teuer verkauft wird und die sicher auch für den Ersatzteilebedarf sorgen soll. Die Anchor Fussventile passen glücklicherweise auch in das Original, damit lässt sich wenigstens ein neuzeitliches Problem für die Petromaxer lösen. Auch die Inder bauen StarklichtlampenEin besonderes Kapitel der "Nachbauten" ist Indien. Dort wurden Starklichtlampen schon kopiert oder teilweise in Lizenz gebaut, als es noch eine deutsche Produktion gab. So werden heute in indischen Produktionen noch Teile in alter "Qualität" und Bauform hergestellt. Wir haben aus einer Musterbestellung Lampen mit der Prägung "ROMEX", die auf den ersten Blick so billig verarbeitet ist, das eine normale Funktion nicht möglich erscheint. Um so erstaunlicher war es, das die Laterne sofort beim ersten Versuch ohne Probleme leuchtete. Diese Laterne hat einen Knickvergaser ohne Bodenventil, besitzt keinen Rapidvorwärmer und ist in den Hauptteilen (Tank, Traggestell Blechteile, Haube) aus Messing gefertigt. Allerdings ist die Qualität der Verarbeitung so schlecht, dass ein Verkauf in Deutschland nicht in Frage kommt. So ist das Blech des Traggestells teilweise verbogen, die Prägung auf dem Tank unvollständig, die Stege am Hut unterschiedlich breit und die Aussparungen damit eher zufällig verteilt (mit Glück erreicht man auch die Paddelschraube am Mischrohr). Die Luftpumpe hat für die Bohrung in der Pumpenkappe eine viel zu dünne Pumpenstange, dadurch wird das Druck aufpumpen zum Geduldsspiel. Das Sichtfenster am Manometer erinnert an einen Schnipsel von einer Plastiktüte. Das Lampenglas kann mit dem in den "Chinalampen" verbauten Gläser mithalten, sie sind zum Betrieb nicht geeignet. Bei genauerer Untersuchung der Laterne ist der verwendete Innenmantel positiv aufgefallen. Dieser ist sehr stabil gefertigt und mit dem Schriftzug "ORIGINAL" gemarkt. An der "Romex" ist das Mischrohr mit einem langen Gewinden versehen und mittels zwei Muttern am unteren Steg des Innenmantels fixiert. Hier wird nichts verrutschen. Der Tonbrenner ist scheinbar in der Rohform (getrocknet) braun ohne Brand in die Mischkammer geschraubt passt perfekt und wird nach der ersten Benutzung weiß. Insgesamt macht das Oberteil den besten Eindruck an der Lampe. Demnächst folgen hier sicher einige Bilder dieser Lampe. Anchor ist nicht gleich Anchor nicht gleich SEA ANCHOR!
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